Wir haben alle Sommerinterviews 2018 von ARD und ZDF in Inhaltsanalysen ausgewertet. Auf dieser Seite veröffentlichen wir unsere gesammelten Ergebnisse.

Das erste Sommerinterview führte das ZDF 1988 mit Helmut Kohl in St. Gilgen in Österreich. Seitdem ist das Format gewachsen: Inzwischen sind die Sommerinterviews eine Sendereihe von ARD und ZDF, in der jeder Sender jeweils einen Politiker pro im Bundestag vertretenen Partei etwa 20 Minuten zur politischen Lage befragt. Die Redaktionen von Bericht aus Berlin (ARD) und Berlin direkt (ZDF) sind dafür zuständig.

Neben unseren Artikeln zu spezifischen Interviews, zu Themenschwerpunkte und den Unterschieden zwischen ARD und ZDF finden Sie hier unsere gesammelten Ergebnisse, sowohl zur Gesamheit der Interviews als auch zu den jeweils einzelnen Gesprächen.

Methodik und Daten
Die thematische Auswertung der Sommerinterviews birgt eine klare Herausforderung: Eine eindeutige Zuordnung ist bei qualitativen Daten wie diesen nicht abschließend möglich. Politische Debatten können selbstverständlich mehrere Schwerpunkte haben, ganz besonders in zum Teil sehr lebhaften Gesprächen.

Für eine Inhaltsanalyse ist eine klare Zuteilung aber notwendig. Ausschlaggebend waren in dieser Auswertung (1) die Herleitung und (2) der Grundtenor der Fragen und Antworten.

Alle Daten dieser Zusammenfassungen – Interviewverläufe und Themenzuteilung – können im Sinne von Open Data hier heruntergeladen werden.

Gesamtüberblick
Der Gesamtüberblick aller bisher besprochenen Themen ergibt ein eindeutiges Bild: Fast zwei-einhalb Stunden Migration und Parteienpolitik gegen 12 Sekunden Familienpolitik, 18 Sekunden Bildung und 26 Sekunden Gesundheit & Pflege. Dabei sind das die Themen, die laut der von ARD in Auftrag gegebenen Umfrage „ARD-DeutschlandTrend“ die deutschen Wähler besonders interessieren – viel mehr zumindest, als Migrationspolitik. Wir haben darüber bereits ausführlich berichtet

Sender und Moderation
Ein Vergleich von ARD und ZDF, die ihre Interviews unabhängig voneinander führen, zeigt einerseits, dass bei beiden Sendern der thematische Fokus klar bei Flucht, Asyl und Migration und Fragen zu der eigenen Rolle und Partei des jeweiligen Interviewpartners liegt. Gleichzeitig legen die Daten auch Unterschiede in der Themenwahl offen. Während sich die Moderatorinnen und Moderatoren der ARD bisher vor allem für Zuwanderungs-, Parteien- und Außenpolitik interessieren, wurde nur im ZDF über Wirtschaft & Digitales, Gesundheit & Pflege und Bildung gesprochen.

Die Inhaltsanalyse aller Gespräche eröffnet auch einen Blick auf die Schwerpunktsetzung der verschiedenen Interviewer. Dabei sind die Moderatoren in ihrer Themenwahl nicht völlig frei: Bettina Schausten moderierte beispielsweise die Sommerinterviews des ZDF mit Angela Merkel und Horst Seehofer, in denen Flucht, Asyl und Migration schon aufgrund der Interviewpartner eine große Rolle spielen musste. Gleichzeitig entwickelte sich der Themenfokus über den Verlauf des Sommers. Ein gutes Beispiel hier ist Thomas Baumann: Er fragte als einziger zum Thema Rechtsradikalismus, führte aber auch das einzige Interview nach den rechtsradikalen Ausschreitungen in Chemnitz.

Die Auswertung der Gesprächsanteile in den verschiedenen Interviews zeigt vor allem eines: Die Konsistenz in der Moderation der Öffentlich-Rechtlichen. In keinem Gespräch hatte der Interviewpartner weniger als etwa 60% oder mehr als etwa 70% Anteil am Gespräch. Es stahl also keine der ModeratorInnen dem Gast die Show, es überlass aber auch keine dem Politiker oder der Politikerin das Feld.

Katja Kipping
Vorsitzende der Partei Die Linke
02.09., ARD, moderiert von Thomas Baumann

Das letzte Sommerinterview des Jahres führte Thomas Baumann mit der Vorsitzenden der Partei Die Linke Katja Kipping. Zum Einstieg ging es um das kürzlich verabschiedete Paket der Großen Koalition zu Rente und Arbeitslosenversicherung. Danach standen die rechtsradikalen Demonstrationen in Chemnitz sowie das Verhältnis der Linkspartei zur Sammlungsbewegung “Aufstehen” von Sahra Wagenknecht im Vordergrund. Zum Schluß fragte Baumann noch nach dem Potenzial für eine Zusammenarbeit zwischen Linkspartei und CDU in Sachsen, nachdem CDU-Ministerpräsident  Schleswig-Holsteins Daniel Günther eine Annäherung der beiden Parteien in Ostdeutschland  vorgeschlagen hatte.

Bemerkenswert war einerseits, wie viel Raum die Sammlungsbewegung “Aufstehen” wieder einnahm, nachdem sie auch schon im Sommerinterview mit Bernd Riexinger Thema gewesen war. So war schon jetzt ein Teil der Sendezeit der Linkspartei, die sonst für andere Themen zur Verfügung gestanden hätte, für die Initiative von Wagenknecht abgespalten. Andererseits ging es im Gespräch mit Kipping um Rechtsradikalismus in Deutschland: Es war das erste Mal in den Sommerinterviews 2018, dass dieser Themenkomplex überhaupt angesprochen wurde.

Hier gibt es das Sommerinterview mit Katja Kipping als Video.

Horst Seehofer
Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat und Parteivorsitzender der CSU
26.08., ZDF, moderiert von Bettina Schausten

Neben Angela Merkel, Christian Lindner und Andrea Nahles gab auch der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer 2018 beiden öffentlich-rechtlichen Sendern ein Sommerinterview. In seinem zweiten Gespräch mit Bettina Schausten ging es, wie schon einige Wochen zuvor, ganz primär um Zuwanderung. Dabei rollte die Moderatorin den Unionsstreit vor der Sommerpause zum Teil noch einmal auf, fragte nach zu aktuelleren Debatten in diesem Kontext wie dem Spurwechsel und diskutierte die Auswirkungen von Seehofers Positionen auf den Wahlkampf in Bayern.

In den Fragen wie im anschließenden Presseecho zeigte sich wie sehr das Thema Migration auch am Ende dieses Sommers noch im Vordergrund steht. Mit dem so zentralen Thema Wohnungsbau, für das Seehofer ebenfalls zuständig ist, aber auch mit den zum Zeitpunkt der Aufzeichnung bereits Fahrt aufnehmenden Entwicklungen in Sachsen wäre ein breiteres inhaltliches Feld durchaus möglich gewesen.

Hier gibt es das Sommerinterview mit Horst Seehofer als Video.

Angela Merkel
Bundeskanzlerin und Bundesvorsitzende der CDU
26.08., ARD, moderiert von Tina Hassel

Kurz vor dem Ende der parlamentarischen Sommerpause sprach Merkel für ihr zweites Sommerinterview dieses Jahres mit Moderatorin Tina Hassel. Das Interview touchierte eine große Bandbreite von Themen. Darin unterschied sich das Gespräch grundlegend von Merkels erstem Sommerinterview 2018, dass sich ausschließlich um Flucht, Asyl & Migration sowie die Unionskrise drehte. Mit der Özil-Debatte und dem Verhältnis zwischen Politik und Gerichten wurden sogar zwei Themenbereiche angesprochen, die in noch keinem bisherigen Interview Thema waren.

Entsprechend breit vielen auch die Reaktionen der Presse aus: Von Merkels Kommentaren zu Spurwechsel über ihre Warnung vor einer Beschädigung der demokratischen Normen in Deutschland bis zu ihrer Bewertung der Diskussion um eine allgemeine Dienstpflicht; unterschiedlichste Aspekte wurden anschließend hervorgehoben.

Hier gibt es das Sommerinterview mit Angela Merkel als Video.

Andrea Nahles
Partei- und Fraktionsvorsitzender der SPD
19.08., ZDF, moderiert von Thomas Walde

Nach einem etwas ungewöhnlichen Einstieg über Fragen von Moderator Thomas Walde zu der Perspektive von Andrea Nahles auf die neuesten Entwicklungen im Missbrauchskandal der katholischen Kirche entwickelte sich das Sommerinterview mit der SPD-Vorsitzenden zu einem hin und her zwischen Parteistrategie und Inhalten. Im Gespräch wurden zahlreiche Themenfelder geschnitten: Rechtspopulismus, Hartz IV, Sozialpolitik, Dieselskandal und der sog. Spurwechsel.

Insbesondere die klare Aussage von Nahles zu diesem letzten Thema wurde im Anschluss in den Kommentaren zu dem Sommerinterview aufgegriffen. Dass Walde die Fragen aber immer wieder über Formeln wie “Hilft das dem Profil der SPD?” einleitete sorgte bei der Parteivorsitzenden für Frustration. Gegen Ende des Interviews konfrontierte sie Walde sogar und warf ihm vor, sie kaum wirklich über politische Inhalte sprechen zu lassen.

Hier gibt es das Sommerinterview mit Andrea Nahles als Video.

Alexander Gauland
Bundessprecher und Fraktionsvorsitzender der AfD
12.08., ZDF, moderiert von Thomas Walde

Das Sommerinterview mit Alexander Gauland (AfD) drehte sich vor allem um vier Themenkomplexe: Den Klimawandel, programmatische Lücken in der Rentenpolitik bei der AfD, der Schutz des „kleinen Mannes“ im Zuge der Digitalisierung und das Selbstverständnis der AfD zwischen Vergangenheitsbezug und Zukunftsthemen. Ganz ungestört konnte das Interview nicht durchgeführt werden: Als Moderator Thomas Walde den AfD-Bundessprecher und Fraktionsvorsitzenden zur Digitalisierung befragte wurde das Gespräch von den Zwischenrufen einer kleinen Gruppe Protestierender gestört.

Das Interview mit Gauland erhielt bisher die größte mediale Aufmerksamkeit. Besonders kontrovers diskutiert wurde die Moderation von Thomas Walde: Während AfD-Kritiker über Gaulands ausbleibende Antworten schrieben, griffen die AfD und Alexander Gauland selbst das ZDF an und beschuldigten Walde, thematisch einseitig und „unjournalistisch“ gewesen zu sein. Tatsächlich hatte Walde das „Kernthema der Partei“ (Gauland), die Migrationspolitik, nicht angesprochen. Dafür kamen mit Klimawandel, Rentenpolitik und Digitalisierung Sachthemen auf den Tisch, die in vorherigen Gesprächen nur touchiert worden waren.  Zu der einseitigen Themenwahl haben wir eine ausführliche Analyse veröffentlicht.

Hier gibt es das Sommerinterview mit Alexander Gauland als Video.

Horst Seehofer
Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat und Parteivorsitzender der CSU
05.08., ARD, moderiert von Thomas Baumann

Im Sommerinterview mit Horst Seehofer (CSU) war vor allem die anstehende Landtagswahl in Bayern, der Streit um Seehofers angekündigte Schließung der deutschen Grenzen und die Beziehung zu Angela Merkel Thema. Seehofer stellte klar, dass er auf ein neues Einwanderungsgesetz und Asylverfahren beharren will.

Das Satire-Magazin „extra“ des NDR – also auch einer ARD-Anstalt – kommentierte die Dominanz des Asylthemas  mit einem Zusammenschnitt. Gleichzeitig war ein Schwerpunkt des Interviews auf diese Thematik zu erwarten, schließlich hatte er in den vorhergehenden Wochen durch seine Androhung, die deutschen Grenzen für Geflüchtete zu schließen, einen Koalitionsbruch und damit eine Regierungskrise in Kauf genommen.

Hier gibt es das Sommerinterview mit Horst Seehofer als Video.

Annalena Baerbock
Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen
05.08., ZDF, moderiert von Bettina Schausten

Im Sommerinterview mit der im Januar 2018 gewählten Grünen-Vorsitzenden Annalena Baerbock ging es zuerst um die von der CSU ausgelösten Asyldebatte und die Neusaurichtung der Grünen seit der letzten Bundestagswahl 2017. Da ist das Thema „Jamaika“-Koalitionsverhandlungen auch nicht fern: Schließlich hätte die Partei Teil der Regierung sein können. 

Insgesamt blieb es aus Sicht vieler Kommentatoren, etwa des Focus, ein eher seichtes Gespräch. Besonders die Schwerpunktlegung auf Baerbock selbst wurde kritisiert. 

Hier gibt es das Sommerinterview mit Annalena Baerbock als Video.

Bernd Riexinger
Bundesvorsitzender der Partei Die Linke
29.07., ZDF, moderiert von Thomas Walde

Im Gespräch mit Linken-Vorsitzenden Bernd Riexinger ging es um die Vereinbarkeit von liberaldemokratischen Werten und prorussischer Politik und die Abgrenzung der Linken von der AfD. Auf Waldes Rückfrage „Haben die Wähler sich von Ihnen entfremdet oder Sie sich von den Wählern?“ antwortete Riexinger sehr offen: „Das weiß ich nicht genau“.

Riexinger hatte von Anfang an einen schweren Stand in diesem Sommerinterview. Wenige Tage zuvor hatte seine Linken-Kollegin Sahra Wagenknecht die neue linke Sammelbewegung „#aufstehen“ gegründet und damit Teile der Linken in die Bredouille gebracht. Einen hervorragenden Faktencheck liefert Christian Vock auf „web.de“.

Hier gibt es das Sommerinterview mit Bernd Riexinger als Video.

Christian Lindner
Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der FDP
22.07., ZDF, moderiert von Thomas Walde

Das Sommerinterview mit Christian Lindner (FDP) fing mit einem besonders ausführlichen Smalltalk an. “Christian First, FDP Second“ hatte Walde eingeleitet – sein Interview wurde dann „Christian First, Migration Second“. Denn nach einer Diskussion zur Rolle Lindners in der Partei wurde ausführlich über Asylpolitik gesprochen. Es ging vor allem um die Abschiebung von Sami A.  und Lindners Tweet, er stehe „im aktuellen #Asylstreit (…) näher bei der @CSU als bei Frau #Merkel und den @Die_Gruenen.“  

Es blieb aber auch das einzige Gespräch, in dem Bildung überhaupt thematisiert wurde – auch, wenn es bei mageren 18 Sekunden blieb. Lindners Kommentar zum finanziellen Rettungsschirm 2010, der die “FDP fast ruiniert hätte”, wurde von den Bild eingehend diskutiert.

Hier gibt es das Sommerinterview mit Christian Lindner als Video.

Jörg Meuthen
Bundessprecher der AfD
22.07., ARD, moderiert von Tina Hassel

Smalltalk wie beim Walde-Lindner-Interview gab es bei Tina Hassel und AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen kaum. Bereits mit der ersten Frage eröffnete Hassel das dominante Thema des Gesprächs: Meuthens Rolle in der AfD und die Rolle der Partei in der deutschen Politiklandschaft. Die Parteispitze hätte sich über seine seltenen Auftritte in Berlin beschwert, hatte „bild.de“ Meuthen vorgeworfen. Er dementierte und begab sich in die Defensiv-Position, die er einen Großteil des Gespräches über beibehielt. Dazwischen wurde knapp zweieinhalb Minuten über die Rentenpolitik gesprochen: Mit Parteikollegen Alexander Gauland ist Meuthen der einzige Politiker, der explizit zu dem Thema sprechen darf – vor allem wegen der Tatsache, dass die Partei derzeit kein Rentenkonzept vorweisen kann.  Zu dem Phänomen hatten wir bereits berichtet.

Hier gibt es das Sommerinterview mit Jörg Meuthen als Video.

Angela Merkel
Bundeskanzlerin und Bundesvorsitzende der CDU
01.07., ZDF, moderiert von Bettina Schausten

Für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ging es im Sommerinterview mit ARD-Moderatorin Bettina Schausten „back to the roots“. Knapp drei Jahre nach dem Beginn der „Flüchtlingskrise“ sprach Merkel wieder über die schicksalshaften Momente und verteidigte ihre politischen Entscheidungen. Merkel wurde außerdem über ihre eigene Zukunft und die ihrer Regierung befragt.   

Am Tag der Aufzeichnung hatte Innenminister Horst Seehofer (CSU) die Kanzlerin mächtig unter Druck gesetzt und eine Regierungskrise in Kauf genommen. Es hätte deshalb wenig verwundert, wenn auf dieses Thema ein Großteil der Diskussion verfallen wäre. Am Ende blieb es jedoch das einzige Thema der Unterhaltung. Das Interview wurde, inmitten der sich schnell ändernden Lage, eine Grundsatzrede. Einen hervorragenden Faktencheck liefert, wieder einmal, Christian Vock auf „web.de“.

Hier gibt es das Sommerinterview mit Angela Merkel als Video.

Christian Lindner
Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der FDP
10.06., ARD, moderiert von Thomas Baumann

Von Anfang an weniger kritisch als später Thomas Walde zeigte sich Thomas Baumann in seinem Interview mit FDP-Chef Christian Lindner, doch das Einstiegsthema blieb dasselbe: Lindner First, FDP Second. Danach ging es um Donald Trumps Auftritt auf dem G7-Gipfel, ein neues Einwanderungsgesetz und ­– wie später bei Bundeskanzlerin Angela Merkel – um den Sommer 2015. 

Die mediale Resonanz zu dem Gespräch fiel fast gänzlich aus, auf Twitter erhielt die ARD aber Kritik für den Themenschwerpunkt “Flucht und Migration”.

Hier geht es zum Sommerinterview mit Christian Lindner als Video.

Robert Habeck
Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen und Landesminister für Energiewende, Landwirtschaft und Umwelt in Schleswig-Holstein
08.06., ARD, moderiert von Tina Hassel

Das Sommerinterview mit Robert Habeck (Grüne) begann mit einer Analyse des Asylstreits zwischen den Koalitionspartnern und führte in eine Debatte um ein neues Migrationsgesetz. Bis auf 47 Sekunden Umweltpolitik setzte das Interview so den Ton für die kommenden Gespräche: Flucht, Migration, die Situation der Bundesregierung und Europa. 

„Jede Partei wird sich entlang der Achse proeuropäisch-liberal oder antieuropäisch-illiberal entscheiden müssen, wo sie steht“, kommentiert Habeck die Situation aller Regierungsparteien. Der Spiegel lieferte kürzlich unter Bezug auf Habecks mediales Auftreten eine sehr kritische Reportage

Hier gibt es das Sommerinterview mit Robert Habeck als Video.

Andrea Nahles Fraktionsvorsitzende der SPD 03.06., ARD, moderiert von Tina Hassel Im ersten Sommerinterview 2018 sprach SPD-Chefin Andrea Nahles vor allem über den BAMF-Skandal, ihre sprachlichen Entgleisungen und Italiens neue Regierung. Auch die sinkenden Umfragewerte der Partei waren Thema. Die erste Folge der Sommerinterview-Reihe nutzte ARD-Moderatorin Tina Hassel für einen Rundumriss des Programms der folgenden Sendungsreihe; „Präsident Trump macht Ernst im Handelskonflikt, in Italien regiert nun erstmals eine Koalition aus linken und rechten Europa-Gegnern und innenpolitisch rumpelt es auch”. Eine größere Medienresonanz hatte das Interview nicht zur Folge, lediglich Nahles Bemerkung, dass vor der Flüchtlingskrise schon „alle wussten, dass das Bamf überhaupt nicht aufgestellt war um die Masse an Flüchtlingen zu bearbeiten” wurde diskutiert. Hier gibt es das Sommerinterview mit Andrea Nahles als Video.